GFS

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GFS

Was?

Jeder Schüler der Klassen 8 und 9 erstellt selbstständig eine GFS (Gesammelte Feststellung von Schülerleistung) in einem Fach seiner Wahl. Gemeinsam mit dem Fachlehrer legt er ein geeignetes Thema fest, welches aus dem Fachthemenbereichen dieser Jahrgangsstufe ist. Vorschläge für Themen findet man auf den Seiten der entsprechenden Fächer. Die GFS umfasst eine schriftliche Dokumentation des Themas, eine Präsentation vor der Klasse und einem anschließenden Kolloquium.

Wer?

  • Schüler der Klassen 8 und 9
  • Lehrer Klassen 8 und 9
  • Klassenlehrer Klassen 8 und 9

Organisation

Zu Beginn des Schuljahres informiert der Klassenlehrer die Schüler der Klassen 8 und 9 über die GFS. Die Schüler entscheiden sich bis spätestens Ende Oktober in welchem Fach sie die GFS halten möchten, wobei hier immer eine Rücksprache mit dem entsprechenden Fachlehrer erforderlich ist. Der Fachlehrer attestiert schriftlich, dass der Schüler eine GFS in seinem Fach anfertigt. Der Klassenlehrer erhält diese Mitteilung und notiert die Wünsche der Schüler in einer im Klassenbuch befindlichen Tabelle, so dass jede Lehrkraft eine Überblick über die Verteilung der GFS erhält. Zusätzlich kann so sichergestellt werden, dass jeder Schüler auch tatsächlich eine GFS anfertigt. Die Durchführung der GFS obliegt dann den Fachkollegen, wobei einige Kriterien als Konsens formuliert wurden.

Schriftliche Ausarbeitung (Gewichtung 20%)

Die schriftliche Ausarbeitung des Themas muss spätestens 3 Tage vor der Präsentation beim Lehrer abgegeben werden. Andernfalls wird die Ausarbeitung mit der Note 6 bewertet. Es ist darauf zu achten, dass alle Bücher, Internetseiten, Zitate, Bilder etc., die in der Ausarbeitung verwendet werden, als Quellenangabe kenntlich gemacht werden. Keine oder unvollständige Angaben über verwendete Literatur werden als Betrugsversuch angesehen und ziehen somit die Note 6 nach sich.

Detaillierte Angaben zur Ausarbeitung

Schriftart: Times New Roman oder Arial Schriftgröße: 12 (Kapitelüberschriften können wahlweise größer geschrieben werden) Zeilenabstand: 1,3 Seitenränder: 4cm links, 2 cm rechts, 3 cm oben, 2 cm unten

Zitieren

Wenn man Textstellen wortwörtlich übernimmt, dann kennzeichnt man sie durch Anführungszeichen und kursive Schrift und schreibt in Klammer dahinter, von welchem Autor und welcher Seite oder Internetquelle man sie hat. z.B. Der Autor X schreibt: „der Regenwald ist überhaupt nicht bedroht“ (Autor, S. 12)

Literaturangaben

Im Literaturverzeichnis sollen alle Bücher, Zeitschriften und Internetquellen angegeben werden, die man zu dem Thema gefunden hat, bzw. mit denen man gearbeitet hat. Das sollte folgendermaßen aussehen:

- bei Büchern: Nachname, Vorname des Autors (Erscheinungsjahr): Titel des Buches. Untertitel. Ort: Verlag.

z.B.: Panse, Jim (2004): Mein Leben als Affe. Ein Lebensbericht. Berlin: Insel Verlag.

- bei Internetquellen:

http://www.affenwelt.de/lebensbericht.html [Stand: 11.10.2007]

- bei Zeitschriften: Nachname, Vorname des Autors: Titel (des Artikels). In: Name der Zeitschrift. Ausgabe/Jahr. Seitenangaben.

z.B.: Pavian, Horst: Wie Bananen wirken. In: Das Affenmagazin. 4/2004. S. 35-38.

Präsentation (Gewichtung 50%)

Die Präsentation soll dazu dienen, den Mitschülern das entsprechende Thema vorzustellen. Es geht hierbei aber nicht nur um das bloße Vortragen des Themas, sondern vielmehr um die Vermittlung der wesentlichen Aspekte des Themas, so dass die SchülerInnen anschließend „kleine Experten“ in dem jeweiligen Thema sind. Deshalb wird erwartet, dass im Anschluss an die Präsentation Arbeitsmaterial für die SchülerInnen bereitgehalten wird, um den Lernerfolg zu sichern und zu festigen. Der GFS-Schüler „spielt“ gewissermaßen Lehrer. Hierzu gehört natürlich auch, dass der Schüler auf Fragen und Probleme kompetent antworten und reagieren kann. Zu Beginn der Präsentation erhält jeder Schüler eine Gliederung der Präsentation, um dieser dann leichter folgen zu können. Gerne kann auch ein Handout verteilt werden, auf dem wichtige Aspekte des Themas zusammengefasst erklärt sind. Dieses Handout darf aber die Präsentation nicht ersetzen, sprich die Präsentation füllt das Handout mit Leben.

Zusammenfassend solltet man auf folgende Punkte achten:

  • reine Präsentationszeit von ca. 15min
  • Gliederung und evtl. Handout bereithalten
  • Arbeitsmaterial im Anschluss an die Präsentation mit Besprechung
  • auf mögliche Fragen, Schwierigkeiten, Probleme reagieren können
  • Inhalt übersichtlich, strukturiert, verständlich, niveauvoll vermitteln
  • sinnvoller Einsatz von Medien
  • flüssiger, möglichst freier Vortrag

Material, Handout, Folien (für die SchülerInnen) kann der Lehrer kopieren. Dazu bitte einfach die nötigen Sachen dem Lehrer einen Tag vor der Präsentation zukommen lassen.

Verständnisüberprüfung (Gewichtung 30%)

In diesem Teil im Anschluss an die Präsentation werden vor allem vom Lehrer gezielt Fragen zum Thema gestellt. Hier kannst der Schüler zeigen, dass das Thema umfassend bearbeitet und verstanden wurde.

Bewertung

Die Teile der GFS werden wie folgt gewichtet:

Dokumentation 20%
Präsentation 50%
Kolloquium 30%

Die erteilte Note zählt wie eine zusätzliche Klassenarbeit. Sie dient nicht als Ersatz für eine Klassenarbeit.

Ziele

  • Förderung des selbstständigen Arbeitens
  • Methodenkompetenz
  • Präsentationskompetenz
  • Medienkompetenz
  • unbekannte Themen inhaltlich aufarbeiten

Anhang

Info für Schüler
Bewertungsbogen
Datei:Fächerverteilung - Wünsche.xls

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