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Im Fach Katholische Religion unterrichten die Kolleginnen und Kollegen in den Klassenstufen 5, 6, 7, 8, 9 und 10. Sie arbeiten kooperativ, indem Arbeitsblätter, Arbeitsmaterialien und Klassenarbeiten ausgetauscht, zum Teil auch gemeinsam erstellt und nach der Anwendung im Unterricht auch reflektiert werden.
Da an der Schlossrealschule der Anteil katholischer Schüler erfahrungsgemäß wesentlich geringer ist als der Anteil evangelischer Schüler, wird der katholische Religionsunterricht in klassenübergreifenden Gruppen erteilt.
Da heutzutage in den Familien wenig religiöse Erfahrungen vermittelt werden, kommt der katholische Religionsunterricht dem Verlangen nach Spiritualität entgegen. Dies wird in verschiedenen Bausteinen, wie z. B. Ritualen, Körperübungen und Meditationen umgesetzt.
Der katholische Religionsunterricht macht Schülerinnen und Schüler mit ihrer Konfession vertraut, begleitet sie auf der Suche nach dem Lebenssinn und unterstützt sie, ihre Identität zu finden. Religion wird als prägender Bestandteil unserer Geschichte und Gesellschaft thematisiert. Er trägt dazu bei, anderen Religionen und Kulturen achtsam zu begegnen und verhilft den Schülerinnen und Schülern zu einem ethisch verantwortungsvollen Handeln.
Im Rahmen eines ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule leistet der katholische Religionsunterricht einen eigenständigen Beitrag. Sein Ziel ist, die Frage nach Gott zu stellen und sie aus der Erfahrung der kirchlichen Glaubenstradition zu erschließen – so schwierig das heute bei einer heterogenen Einstellung der Schülerinnen und Schüler auch sein mag. Der katholische Religionsunterricht erschließt die religiöse Dimension des Menschseins. Das bedeutet unter anderem: Er macht Schülerinnen und Schüler mit ihrer eigenen Religion und Konfession vertraut, begleitet junge Menschen auf der Suche nach dem eigenen Lebenssinn und unterstützt sie dabei, ihre Identität zu finden; er thematisiert Religion als prägenden Bestandteil unserer Gesellschaft und Geschichte; er trägt dazu bei, anderen Religionen und Kulturen achtsam zu begegnen, und verhilft zu einem ethisch verantwortungsvollen Handeln. Der katholische Religionsunterricht versteht sich als Dienst an den Schülerinnen und Schülern, greift die Lebenssituation der jungen Menschen auf und gibt Hilfen, um diese aus der Botschaft des christlichen Glaubens zu deuten. Er erschließt menschliche Grunderfahrungen wie Angenommensein und Bejahung, Geborgenheit und Vertrauen, Freundschaft und Liebe, Freude und Hoffnung, Arbeit und Freizeit, aber auch Versagen und Schuld, Leid und Enttäuschung, Angst und Not, Krankheit und Tod. Über das eigentliche unterrichtliche Anliegen hinaus wirkt der katholische Religionsunterricht mit, Schule als Lebens- und Erfahrungsraum für alle zu gestalten. Dazu trägt er insbesondere durch die Mitgestaltung von Festen und Feiern und durch Gottesdienste bei.
Der Religionsunterricht soll den Schülern auch helfen, eine Vielzahl von Kompetenzen zu erlangen. Kompetenzen sind Grundkenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen, die die Schüler und Schülerinnen durch verschiedene unterrichtliche und fächerübergreifende Aktivitäten selbst erwerben und trainieren. Der Katholische Religionsunterricht strebt einerseits Kenntnisse und Fähigkeiten als Kompetenzen an, die überprüfbar sind. Das bedeutet, dass sich die Schülerinnen und Schüler ein gewisses Fachwissen aneignen sollen. Vieles, was der Religionsunterricht im Bereich von Orientierungswissen und Haltungen anstrebt und manchmal auf den Weg bringt, ist allerdings nicht standardisierbar. In allen Kompetenzformulierungen werden Inhalte ausgewiesen, denn Kompetenzen werden an Inhalten gewonnen. Im Religionsunterricht gibt es neben den vier Säulen Fachkompetenz, Soziale Kompetenz, Personale Kompetenz und Methodische Kompetenz noch eine fünfte Säule: die Religiöse Kompetenz. Dazu zählen beispielsweise Elemente wie Glaubensfragen, Sinnfragen, religiöse Ausdrucksformen (Stille, Meditation, Gebet).
Die Standards umfassen vorwiegend prüfbare Anteile der Kompetenzen. Sie beschreiben Kenntnisse, Fähigkeiten und – so weit möglich – Haltungen, die die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsgeschehen erwerben, als Ergebnis. Die folgenden sieben Dimensionen liegen der Formulierung der Bildungsstandards zugrunde dienen als didaktische Hilfe:
Der Religionsunterricht an der Realschule orientiert sich an einer integrativen Religionspädagogik und -didaktik, die die bisherige Korrelationsdidaktik in einer Beziehungs- und kommunikativen Didaktik fortschreibt, denn Personen sind die nachhaltigste Erfahrung im schulischen Religionsunterricht. Die meisten Schülerinnen und Schüler der Realschule sind durch die Pubertätszeit in einem persönlichen Umbruch. Hier sind in besonderer Weise die Religionslehrerinnen und Religionslehrer als Begleiter gefragt. Die persönliche Beziehung zu Gott und die persönliche Spiritualität verändern sich gerade in dieser Zeit der Loslösung von den Vorstellungen, Werthaltungen und der Glaubenspraxis der Erwachsenen stark. Der Religionsunterricht eröffnet Möglichkeiten, religiöse Erfahrungen ganzheitlich zu machen und ist durch seine lebensgeschichtliche Ausrichtung in hohem Maß schülerorientiert. Er will eine altersangemessene Spiritualität anbahnen. aufgegriffen werden. Der Katholische Religionsunterricht bietet den Kindern und Jugendlichen religiöse Orientierung bei ihrer Suche nach ihrem eigenen Lebensweg.
Der katholische Religionsunterricht in der Realschule, in dem sich Lernende, Lehrende und Inhalte gleichermaßen an der kirchlichen Lehre orientieren, ist zur ökumenischen Offenheit verpflichtet. Daher sucht er die Kooperation mit anderen Fächern und Fächerverbünden, vor allem mit den Fächern Evangelische Religionslehre und Ethik. Katholische und evangelische Lehrkräfte pflegen deshalb kontinuierlich den Kontakt zueinander und kooperieren. Die sieben Dimensionen der Standards sind in den Fächern Evangelische und Katholische Religionslehre nahezu identisch.
Über den Unterricht hinaus leistet der Katholische Religionsunterricht einen Beitrag zur Gestaltung des Schullebens und der Schulkultur. Dazu trägt er insbesondere durch die Mitgestaltung von Festen, Feiern und Gottesdiensten bei.
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Klasse 10 |
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Die Stoffverteilungspläne im Fach Katholische Religion bieten gewisse Freiheiten. Somit sind in den Plänen etwa drei Viertel der Zeit abgedeckt, so dass jedem Kollegenen selbst überlassen bleibt, wie die Schwerpunkte gesetzt werden und welche Themen noch weiter vertieft werden.
Seit Jahren wird an der Schule mit dem Buch "Jahresringe" gearbeitet. Ab dem Schuljahr "2009/10 wird das neue Buch "Reli konkret" aus dem Kösel-Verlag eingeführt. In allen Jahrgangsstufen wird als Bibel die Einheitsübersetzung verwendet. Zusätzlich werden fortlaufend Arbeitshefte (sowohl von katholischen als auch von evangelischen Autoren) für unsere Präsenzbibliothek bestellt.
Klasse 8 |
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Klasse 9 |
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siehe GFS