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Die Berufsorientierung nimmt in der Realschule eine zentrale Funktion ein. Projektorientierte Arbeitsformen, die mit dem TOP TA, TOP SE und TOP WVR eine Einheit bilden und seit der fünften Klasse trainiert werden, fordern und fördern neben den fachlichen Kompetenzen die sozialen, personalen und methodischen Kompetenzen unserer Schüler. Das TOP BORS beinhaltet sechs Kompetenzbereiche:
An unserer Schule werden in der GLK und der Fachkonferenz die Grundsätze, die BORS-Konzeption, sowie Zuständigkeiten und Zeitfenster für die Jahresplanung festgelegt. Wenn der Zeitkorridor für das BORS-Praktikum steht, wird das Staatliche Schulamt über das Zeitfenster informiert, so dass zwischen den vielen Schulen des Landkreises Schwäbisch Hall eine organisatorische Abstimmung entsteht. Jedes Fach, insbesondere jedoch die Leitfächer Deutsch und EWG (Planet-Beruf) weisen an geeigneten Stellen auf berufsorientierende Aspekte hin und schaffen praktische Bezüge zur Arbeitswelt. In den genannten Fächern haben die Schüler Gelegenheit zum projektorientierten Arbeiten und erlernen die notwendigen Fertigkeiten eines fruchtbaren Berufswahlprozesses. Vor allem im Fach Deutsch werden die weiteren Grundlagen für ein Bewerbungsverfahren gelegt. Dort erlernen die Schüler unter anderem wie man Bewerbungsschreiben verfasst, sich telefonisch vorstellt, einen Lebenslauf formuliert und wie man sich für Vorstellungsgespräche kleidet. Besondere Erfahrung konnte die Schloss-Realschule bei einem Film- und Videoprojekt mit dem Verlag Krapp und Gutknecht sammeln. Dabei entstand Unterrrichtsmaterial für die Klassen 9 mit dem Titel Sicher in den Beruf von Dirk Betzel.
Im Rahmen des TOP BORS planen die Schülerinnen und Schüler im Team Vorgehensweisen zur Erlangung persönlicher Berufswahlkompetenz, legen Fixpunkte fest und erarbeiten sich selbstständig einen Überblick über zentrale Gesichtspunkte der Berufs- und Arbeitswelt. Hierbei hinterfragen sie geschlechtsspezifische Zuordnungen von Berufen und erkennen die Bedeutung eigenverantwortlicher Berufswahlentscheidungen. Unterstützt wird dieses unter anderem auch den alljährlich stattfindenden Girls´Day und anderen Veranstaltungen der Schule. Bei den einzelnen Projektschritten werden sie von den Lehrkräften beraten und unterstützt.
Das Einbeziehen der Eltern, der Agentur für Arbeit, außerschulischer Partner wie auch der Kontakt zu ehemaligen Realschülerinnen und Realschülern öffnet das Thema und schafft Raum für selbstständige Kontaktaufnahmen, Erkundungen und Befragungen. Die Lehrkräfte sind regelmäßig im Dialog mit außerschulischen Experten aus Betrieben, Behörden und den auf der Realschule aufbauenden Schulen. Darüber hinaus hat die Schloss-Realschule seit Jahren intensive Kontakte zu ortsansässigen Firmen und die Lehrkräfte besuchen die Schüler während des Praktikums vor Ort. Mit den Ausbildungsleiter/innen entsteht so ein fruchtbarer Austausch über die Entwicklungen innerhalb der Firmen und der Schule.
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren den gesamten Prozess der Berufsorientierung in einer individuellen Projektmappe. Sie reflektieren ihre Projektphasen, ihre beruflichen Ziele und Vorstellungen vor dem Hintergrund der erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen. Dadurch erhalten sie Stärkung für ihre beruflichen Vorstellungen oder können systematisch Alternativen entwickeln und sich neu orientieren.
In einer Projektprüfung, die aus Projektmappe, Einzel- oder Gruppenpräsentation und Dialog besteht, werden neben den fachlichen Leistungen auch die überfachlichen Leistungen beobachtet und bewertet. Da die fachlichen, methodischen und persönlichen Kompetenzen seit langem während der TOPe TA, SE und WVR sowie der GFS in den Klassen 8 und 9 bewertet werden, stellt dies für die Schüler keine besondere Neuerung dar. Die Prüfung wird im Zeugnis mit einem Zertifikat, welches eine verbale Beurteilung und Note enthält, dokumentiert.
Mithilfe dieser Struktur und dem Methodenfahrplan arbeitet die Schloss-Realschule konsequent auf die Fächerübergreifende Kompetenzprüfung in Klasse 10 hin.
Schülerinnen und Schüler, die ein von der Schulleitung genehmigtes Praktikum ableisten, stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Schülerunfallversicherung.
Das Unternehmen übernimmt zusammen mit der Schule die schulische Aufsichtspflicht für die Dauer des Praktikums. Versursacht der Praktikant/die Praktikantin in Ausübung seiner Tätigkeit einen Schaden bei einem Dritten, tritt das Land für den Schaden ein (Amtshaftungsgrundsätze). Ein Rückgriff des Landes gegen den Unternehmer ist nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit möglich.
Verursachen Schülerinnen und Schüler während des Praktikums Schäden an Einrichtungen des Unternehmers, so tritt bei Vorliegen die Freiwillige Schülerzusatzversicherung entsprechend ihrer Versicherungsbedingungen ein. Dies gilt auch, wenn die Schülerinnen und Schüler während des Praktikums einen Sachschaden erleiden.
Bei Körperschäden übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung die Behandlungs- und eventuelle Folgekosten. Die Schülerinnen und Schüler werden dann versicherungsrechtlich wie Beschäftigten des Betriebs behandelt. Das Unternehmen haftet nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
Klasse 9 |
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Auf Anregung des Personalleiters der Firma Klenk Holz AG vor über sechs Schuljahren öffnen wir im Januar jedes jahr unsere Schule und lassen Experten zum Beruf, Bewerbung, Ausbildung und Lehrjahre zu Wort kommen. Die Firmen der ersten Stunde waren: Klenk Holz AG, Sparkasse Schwäbisch Hall, Volksbank Schwäbisch Hall, AOK Gaildorf und der Sonnenhof Schwäbisch Hall. In den ersten Runden wurden sämtliche Schüler der neunten Klassen verpflichtet sich die angebotenen Berufsbilder anzuhören. Seit nunmehr zwei Schuljahren haben die Schüler eine Wahlmöglichhkeit, da auch mehr Firmen dazugestoßen sind. Verbindlich ist jedoch weiterhin das Programm des Sonnenhofs und der AOK. Zwischenzeitlich kann man von einem Erfolgsmodell sprechen, welches eine feste Institution an der SRG darstellt und ein stabile Säule in unserem Schulprofil ist. Besonders viel Wert legen wir auf ortsansässige Betriebe, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass diese Kontakte für beide Parteien sehr proftabel sind.
VR-Bank | E5 | Mittwoch, 11.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||
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Weiss | E4 | Dienstag, 10.01.2012 | 3./4. Std | 9.35 - 11.05 Uhr | ||
Mittwoch, 11.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||||
Donnerstag, 12.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||||
Polizei | E3 | Dienstag, 10.01.2012 | 3./4. Std | 9.35 - 11.05 Uhr | ||
Mittwoch, 11.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||||
Donnerstag, 12.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||||
KW-Automobile | 48 | Dienstag, 10.01.2012 | 3./4. Std | 9.35 - 11.05 Uhr | ||
50 | Donnerstag, 12.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | |||
Sparkasse | E5 | Dienstag, 10.01.2012 | 3./4. Std | 9.35 - 11.05 Uhr | ||
Donnerstag, 12.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||||
Fa. Klenk | 30 | Mittwoch, 11.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||
51 | Donnerstag, 12.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | |||
DM-Drogeriemarkt | 52 | Donnerstag, 12.01.2012 | 2./3. Std | 8.30 - 10.20 Uhr | ||
Sonnenhof | E1 | Dienstag, 10.01.2012 | 2. - 5. Std | 08.30 - 12.00 Uhr | ||
Mittwoch,11.01.2012 | 2. - 5. Std | 08.30 - 12.00 Uhr | ||||
Donnerstag,12.01.2012 | 2. - 3. Std | 08.30 - 12.00 Uhr |
AOK: Frau Altuner, Herr Bronner
VB SHA: Frau Böse
Sparkasse SHA: Herr Pfitzner
Sonnenhof: Herr Hascher
Klenk: Herr Tschampa
Polizei: Herr Schüttler
KW Automotive: Herr Schuster
Fertighaus Weiß: Frau Noller
DM: Ausbildungsleiterin im Drogeriemarkt DM Gaildorf
Siehe Fachportal Technik
Technikmodule in Klassenstufe 8
Jobbörse im Atrium des Schenk-von Limpurg Gymnasiums
Die Jobbörse wird durch die AOK organisiert und findet jährlich Anfang April im Atrium des Gymnasiums am schulzentrum statt. Sie wird von unseren Schülern stets rege besucht und man kommt auf unkomplizierte Weise mit den Ausbildungsbetrieben ins Gespräch. Vom zeitlichen Ablauf her ergänzt sie unsere Profiltage, die immer im Januar stattfinden und unsere Schüler können bei der Jobbörse die Firmen, die schon bei uns an der Schule waren, ihren Eltern vorstellen. Damit intensivieren sich Kontakte und der Weg zum Bewerbungsschreiben wird einfacher. Die SRG verteilt seit dem Schuljahr 2010/11 die Einladungen in Absparche mit der AOK gezielt an die Schüler der neunten Klassen.
Wortlaut der Einladung:
11. Jobbörse im Atrium des Schenk von Limpurg Gymnasiums am 02. April 2011
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!
Die Berufsfindung beschäftigt uns im neunten Schuljahr besonders intensiv und wir freuen uns sehr, dass mit der Jobbörse eine kleine und feine Berufsmesse bei uns in Gaildorf stattfindet. Wir wollen Sie dazu ganz herzlich einladen und geben Ihnen auf der Rückseite eine Übersicht an die Hand, welche Firmen an dem Vormittag vertreten sein werden, so dass Sie und Ihr Kind schon im Voraus sehen können, wo es vertiefende Informationen zu dem angestrebten Beruf gibt. Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Angebot mit Ihrem Kommen unterstützen würden, so dass es auch im nächsten Jahr wieder eine Jobbörse gibt!
Herzliche Grüße gez. Michaela Staleker, Schulleiterin
Betriebsbesichtigung an der ortsansässigen Frauenarztpraxis Dr. Dähmlow
Seit vielen Jahren ergänzen wir den NWA Unterricht duch den Besuch zweier Frauenärzte im Unterricht der neunten Klassen, um den Mädchen eine offene Diskussionsrunde was ihre körperlichen Entwicklungen anbelangt zu bieten. Im Sinne unserer beruflichen Kooperation mit ortsansässigen Betrieben bietet Herr Dr. Dähmlow für interessierte Mädchen einen Einblick in seine Praxis an. Das wird jedes Jahr rege angenommen und ist zwischenzeitlich ebenfalls eine Institution.
Bestehende Bildungspartnerschaft
Noch zu besiegelnde Bildungspartnerschaft
Vertragsentwurf:
Vereinbarung zur Bildungspartnerschaft zwischen AOK - Die Gesundheitskasse Heilbronn Franken 07971/ 9560-19
und der Schloss-Realschule Gaildorf Schloss-Str. 22 74405 Gaildorf
1. Ziele
2. Inhalte
- schriftliches Bewerbungsschreiben - Bewerbungsgespräche - Bewerbungstests - Benimmregeln
3. Geplante und schon bewährte Aktivitäten
4. Regelmäßige Abstimmung der Vertragspartner
5. Dauer
6. Ansprechpartner Schule: Andreas Mauler (RL), Michaela Staleker (RR´in) AOK: Bircan Altuner,
Diese Vereinbarung ist eine Absichtserklärung. Ein Rechtsanspruch auf Durchführung der vereinbarten Projekte besteht nicht.
Am 10.01.2012 findet erstmalig ein Runder Tisch zum Thema Verhaltens- und Mitarbeitsnoten mit unseren kooperierenden Firmen statt. Es geht darum, dass bewertende Maßstäbe mit den Anforderungen der aufnehmenden Firmen abgeglichen werden. Dokumentiert wird diese Gesprächsrunde durch die örtliche Presse.